In der westnorwegischen Hafenstadt Kristiansund feiern die "Herren der Meere", die Kaufleute und Reeder, glänzende Fest. Im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens steht der junge John Daniel, der vor kurzem aus England in die Heimat zurückgekehrt ist. In seinem Erfolgsstreben schont er weder sich noch andere. So verlässt er die Verlobte, die ein Kind von ihm erwartet, und heiratet die Tochter des steinreichen Jens Kiel, eine Nymphomanin. Durch Eva Baut, ein Fischermädchen, das ihm aus Not und Angst gefügig ist, lernt er die Welt der Armen und Geschundenen, der "Sklaven der See" kennen. Ihre Situation wird unerträglich, als zwischen England und der Doppelmonarchie Dänemark-Norwegen Krieg ausbricht und der für Norwegen lebenswichtige Handel zum Erliegen kommt. Die Notzeiten öffnen John den Blick für die Morbidität seiner Klasse und sein eigenes ethisches Versagen.
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